Sparen… ganz ohne Stress

Auf dem Weg zur Arbeit schnell einen Coffee to go und ein Brötchen mitgenommen? Und schon hast Du in der Hektik des Alltags wieder viel mehr Geld ausgegeben, als Du eigentlich wolltest?

Das kennen wir nur zu gut. Einen Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten, ist manchmal gar nicht so leicht. Und dabei noch genügend Geld beiseite zu legen und zu sparen, umso weniger. Wenn es Dir genauso geht, dann haben wir hier etwas für Dich.

Excel ist (nicht) sexy.

Klar, es gibt sie, die Zahlenfreaks und Fans der Excel-Tabelle. Jeder ausgegebene Cent wird genauestens in einer Tabelle festgehalten. Bloß nicht den Überblick verlieren. Super, wer das kann und macht. Aber ganz ehrlich? Nicht Jede von uns hat Lust, so viel Zeit und Energie in das Pflegen einer Excel-Tabelle zu investieren.

Für alle anderen unter uns ist die 50/30/20 – Methode eine gute Alternative: Sie zeigt Dir, wie Du Dir Dein Geld sinnvoll einteilen und wie viel Du sparen kannst… ohne auf das, was Dir wichtig ist, zu verzichten.

Wie kannst Du Dir Dein Geld einteilen?

Eines vorab: Natürlich ist die 50/30/20 – Methode nicht “in Stein gemeißelt”. Wir wissen, dass die ein oder andere Rechnung teurer ist, als gedacht, und es manchmal etwas mehr Flexibilität braucht. Leben passiert. Dennoch kann die 50/30/20 – Regel eine gute Orientierung geben. Und so geht’s:

50% gehen in Deinen Bedarf. 

Es gibt Dinge, die müssen einfach sein, sozusagen die Basics des Lebens. Lebensnotwendig. Hierzu zählen Deine Miete, Versicherungen, Strom, Telefon und Internet. Alle laufenden Rechnungen, die von Deinem Konto abgebucht werden. (Und ja, nicht in jeder Stadt erlauben es die steigenden Mieten, sich an den 50% zu orientieren. Vielleicht ist auch ein Kompromiss denkbar, z.B. sich die Wohnung zu teilen?)

30% gehen in alles Andere. 

Leben macht Spaß. Und das ist auch gut so. Sei es die Mitgliedschaft im Yogastudio oder das Netflix-Konto. Auch der Coffee to go. Lebensmittel natürlich oder mit Freunden essen zu gehen. 30% Deines Budgets sind für alles, was Du gerne isst oder Dir wichtig ist.

Tipp: Es muss nicht unbedingt die angesagte Roof-Top-Szene-Bar mit traumhaftem Blick über die Dächer der Stadt sein. Mit wirklich guten Freunden schmeckt der Aperol Spritz auch auf dem Balkon. Und das sogar besser.

20% gehen an Dein zukünftiges Ich.

“Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.” In Sachen Physik macht wohl kaum jemand Albert Einstein so schnell etwas nach, aber in diesem Punkt müssen wir ihm widersprechen. Denke an Deine Zukunft. Heute. Spare und investiere, wann immer es Dir möglich ist. Denke an Dich. Vielleicht musst Du Dir erst einmal einen Überblick über Deine Finanzen verschaffen, oder aber einen Kredit abbezahlen, bevor Du anfangen kannst. Wichtig ist, dass Du anfängst. Versuche 20% (oder mehr) zu sparen – und zu investieren.  In Dich.

Tipp: Bezahle Dich selbst zuerst. Überweise Dir direkt am Anfang des Monats einen bestimmten, festen Betrag und lege ihn für Dich beiseite. Bevor Du alle anderen Rechnungen bezahlst, bezahle Dich selbst zuerst.

Bezahl Dich selbst zuerst.

Weil es um Dich geht. Weil Du mehr verdienst.

Steigende Mieten und Preise

Wenn Du in einer Stadt wie Hamburg, München oder Berlin wohnst, kann es mit den 50 % für den Bedarf schnell knapp werden. Wahrscheinlich sind es dann eher 60% oder 70%. Da Du jedoch nicht mehr Gehalt erhältst, müssen diese 10% bis 20% meist an anderer Stelle eingespart werden. Versuche hier nicht an den 20% für Deine Zukunft zu sparen, sondern in anderen Bereichen. Könntest Du Dir Deine Wohnung (oder andere Kosten) teilen? Welche Ausgaben lassen sich reduzieren? Was brauchst Du wirklich? Was ist Dir wirklich wichtig?

Stell’ Dir einfach folgende Frage: Wie wichtig ist Dir heutiger Konsum im Verhältnis zu Deiner finanziellen Unabhängigkeit morgen?

Genau.

Und wenn Du wissen willst, ob Du schon bereit bist Dein Geld zu investieren, dann lies hier weiter.

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